Es war alles anders als in den Vorjahren, aber dass alles anders ist, daran hat man sich in diesen "Corona-Zeiten" schon gewöhnt.
Es gab eine Einschulung in zwei Schichten, alle saßen dort mit Maske, es gab keinen großen Einschulungsgottesdienst und es wurde leider nicht gesungen, sondern Mitglieder der Lehrerband musizierten und begleiteten den Gesang des Schulseelsorgers. Aber alle trugen dazu bei, den 168 neuen Fünftklässlern einen schönen Schulstart zu ermöglichen. Der Schulseelsorger Thomas Laufmöller erzählte das Gleichnis vom Sämann, dessen Samen auf unterschiedlich fruchtbaren Grund fällt. Dazu erhielten alle sechs Kerngruppen je einen großen Pflanzkübel und eine Packung Samen, den sie dort aussäen und dessen Aufzucht sie in den kommenden Wochen begleiten sollen. Statt einer Segnung jedes Einzelnen, Corona-bedingt leider nicht möglich, wurden die beiden Gruppen als Gesamtheit gesegnet.
Der Schulleiter Ulrich Bertram erzählte vom Luftballonverkäufer, der dem kleinen dunkelhäutigen Jungen, der fragt, ob ein schwarzer Ballon wohl genauso in die Luft zischt wie ein weißer, rotes oder grüner: Es ist nicht die Farbe, das, was drinnen ist, das lässt den Ballon aufsteigen. Ganz gleich, wie die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler aussehen, das wie sie sind, was in ihnen ist, das ist wertvoll!
Der Abteilungsleiter Stephan Skuplik verlas dann die Namen jeder neuen Schülerin, jedes neuen Schülers, denn der Name macht jeden Einzelnen unverwechselbar, um sie dann als Kerngruppe mit den Tutoren in die Klassenräume zu entlassen.
Auf einen guten Anfang, ihr Neuen. Möge die Saat aufgehen.