Verabschiedung zum 1.2.2019

Petra Schwirz verlässt die Friedensschule und tritt in den verdienten Ruhestand. Leider, denn die junggebliebene Kollegin hätte die FSM gerne etwas länger behalten. Nun wird sie mit Tasso, ihrem Ehemann, Haus und Hof verwalten oder die Welt erkunden, je nach Wetterlage, denn die kann von der Erdkunde- und Französischlehrerin fachkundig ermittelt werden.

Im Jahre 1981 trat Petra Schwirz ihren Dienst an der FSM an. Die Anfangsphase an der ersten bischöflichen Gesamtschule verlief offensichtlich so reibungslos, dass das Paar sich eine "richtige" Herausforderung gesucht hat: China. Die Jahre von 1988-1991 verbrachten beide an der Deutschen Schule Peking im Auslandsschuldienst. Denken Sie nur an die Studentenproteste und an die gewaltsame Niederschlagung auf dem Platz des Himmlischen Friedens, hier verbrachte das Ehepaar in dieser historischen Wendezeit drei Jahre. China war damals wirtschaftlich betrachtet eher ein Entwicklungsland und ist mit dem modernen China kaum vergleichbar. Unter den genannten Voraussetzungen war das Unterrichten und das Leben dort vielfach eine Herausforderung.

In der Personalakte finden sich freundliche Grußkarten an Herrn Alder über ihre Reisen an die Seidenstraße oder nach Neuseeland. Den Großteil der Welt haben die Schwirzens also bereits gesehen, vor allem die von Münster aus betrachtet entlegenen Gebiete. Nach ihrer Rückkehr an die FSM war Frau Schwirz für zahlreiche Studienfahren u.a. nach Frankreich zu begeistern, woran sich vor allem Herr Kaiser, der Elternvertreter erinnern konnte. Ihr besonderes Engagement galt dem Schüleraustausch mit den beiden Partnerschulen in Paris.

Ihre Tätigkeit als Lehrerin war gekennzeichnet von vielen Tutorenschaften, Ausbildung von Referendaren und Abiturprüfungen. Ein verständnisvolles, aber durchaus anspruchsvolles Miteinander mit den Schülerinnen und Schülern war ihr Kennzeichen. Wir wünschen alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen!

    [DET]