Die Lebensgeschichte von Anne Frank und ihrer Familie wurde ausführlich erklärt.
Hierbei nahmen die zwei Tage lang zu Peer Guides ausgebildeten Inhaftierten Rücksicht auf uns und gaben altersgerechte Beispiele, um die Lage Anne Franks zu beschreiben. Außerdem wurden wir durch unterschiedliche Aufgaben mit einbezogen.
So konnten wir uns gut vorstellen, wie schlimm und bedrückend das Leben der Familie Frank bis zu ihrem Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen gewesen sein musste
In den Pausen hatten wir Gelegenheit mit den Gefangenen frei zu reden.
Im zweiten Teil unseres Besuches hat unsere Klasse den Inhaftierten die Lebensgeschichte von Ruth Weiss, mit deren Schicksal als jüdischer Emigrantin wir uns zuvor im Unterricht beschäftigt haben, vorgestellt. Hierzu benutzten wir vor allem unsere vorbereiteten Plakate. Außerdem ergänzte Frau Strieter unsere Vorträge mit weiteren Informationen und bedankte sich abschließend zusammen mit unseren Klassensprechern für die einprägsame
Veranstaltung.
Leider war die Veranstaltung viel zu schnell zu Ende, da am Nachmittag auch Ruth Weiss die Ausstellung besuchte, mussten die Gefangenen zurück in ihre Zellen und wir konnten das Gefängnis durch die Sicherheitsschleuse wieder verlassen. Weil wir aber gerne noch länger mit den Peer Guides gesprochen hätten, haben wir ihnen einen Brief mit unseren vielen Fragen geschrieben. Wir hoffen sehr auf Antwort.
Näheres zu der Anne-Frank-Ausstellung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.annefrank.de/wanderausstellungen/ausstellungsangebote-im-strafvollzug
Marie 9.4