Stationen waren unter anderem die „KZ-Gedenkstätten Dachs I“ in Porta Westfalica, „Buchenwald“ bei Weimar und „Mittelbau-Dora“ bei Nordhausen, der „Erinnerungsort Topf & Söhne“ in Erfurt, das „Haus der Wannseekonferenz“ sowie das „Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit“ in Berlin. Die verschiedenen Orte vermochten es – so das Fazit am Ende der Fahrt – die Schrecken dieser Zeit, das Ausmaß der Menschenausbeutung durch die Nationalsozialisten aber auch die Verwicklung der Industrie in die Verbrechen auf eindrückliche Weise näherzubringen.
Die gesammelten Eindrücke teilten die Schüler:innen schließlich mit der Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas in einer Gesprächsrunde im Paul-Löbe-Haus.
In der intensiven Diskussion wurde die Bedeutung der Erinnerungskultur für die heutige Zeit angesichts aktueller politischer Entwicklungen thematisiert und dabei auch ein Blick auf die Bedeutung sozialer Medien für die Politisierung von Jugendlichen geworfen. Im Anschluss daran hatten wir die Gelegenheit das Reichstagsgebäude zu besichtigen.
Die Gedenkstättenfahrt zeigte den Schüler:innen die Relevanz einer reflektierenden Erinnerungskultur auf und motivierte sie, sich gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa stark zu machen.
Unser Dank gilt der Konrad-Adenauer-Stiftung für die umfängliche finanzielle und organisatorische Unterstützung der Fahrt.
Henri Cramer