Glückwunsch zum runden Geburtstag

Herold kam als jüngerer Zwillingssohn in Mönchengladbach zur Welt. Dort besuchte er die Volksschule, die für ihn zugleich Schule, Spielplatz und Wohnort war, da seine Mutter als dortige Schulleiterin eine Dienstwohnung besaß. Von 1953 bis 1962 besuchte er das Humanistische Gymnasium in Mönchengladbach. Besonderes Interesse fand er an deutscher Literatur, Philosophie und Latein. In der Freizeit engagierte er sich im damaligen Bund Neudeutschland, der heutigen KSJ.

1962 nahm er in Bonn das Studium der katholischen Theologie auf. 1964 wechselte er nach München und schrieb sich zusätzlich in Germanistik und Philosophie ein. 1966 wechselte er dann an die Uni Bochum, wo er 1969 das Examen in Germanistik und Theologie ablegte. Es folgten im Privaten die Heirat und im Beruflichen die Referendarzeit in Münster.

Nach einem erfolglosen Versuch, seine Lehrtätigkeit an der Friedensschule aufzunehmen - es gab keine Stellen -,  begann er 1971 als Studienassessor am St. Josef-Gymnasium in Bocholt, von wo er 1972 zurück nach Münster ans Schlaun-Gymnasium ging.

Schon ein Jahr später wurde er zum Fachleiter für die Ausbildung katholischer Religionslehrer berufen und wirkte zusätzlich bei der Entwicklung didaktischer Konzepte des Kollegschul-Versuchs mit.

1986 wurde er zum Vorsitzenden der Diözesanvereinigung der Religionslehrer an Gymnasien gewählt und gestaltete neben der verbandspolitischen Arbeit Fortbildungen.

1991 schließlich wurde er nach der Pensionierung des Gründungsschulleiters Alois Alder zum neuen Schulleiter der Friedensschule ernannt. Die Friedensschule leitete er mit großem Erfolg bis zum Jahr 2008. Wichtig waren ihm unter anderem der breite Ausbau der Oberstufe und die Einführung eines verkürzten Zuges, der in acht Jahren zum Abitur führte.

Nach seiner Pensionierung engagierte sich Klaus Herold viele Jahre im Kirchenfoyer Münster an der Salzstraße.

Die Friedensschule wünscht ihm viele weitere erfüllte Jahre in Glück und Gesundheit.