Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Wald. Fidirallala, fidirallala, fidirallalalala. … Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
So heißt es in einem der bekanntesten deutschen Volks- und Kinderlieder „Die Vogelhochzeit“. Es handelt von der Vermählung zweier Vögel, üblicherweise einer männlichen Drossel mit einer weiblichen Amsel. Die kurzen Strophen beschreiben das Verhalten der Hochzeitsgäste, von denen jeder einer anderen Vogelart angehört.
Der Text der Vogelhochzeit ist bereits im Wienhäuser Liederbuch überliefert, dessen Entstehungs-zeit auf etwa 1470 datiert wird.
Die SchülerInnen und Schüler der damaligen fünften Klasse haben in ihrem Kunstunterricht das Lied kennengelernt, gesungen und sogar weitere Strophen gedichtet. Sie fanden heraus, welche Vögel Gäste der Hochzeit waren. Nach ersten Skizzen wurden die Körper aus Zeitungspapier geformt, im Anschluss mit Kreppband fixiert. Plastische Figuren müssen von allen Seiten bearbeitet werden. Abschließend wurden die Figuren mit Acrylfarbe bemalt. Hierzu waren Farbstudien zum Gefieder notwendig.
Kunstwerk des Monats September ist die plastische Arbeit von Elea Schipper. Sie hat sich mitder Schneeeule und ihrem getupften Gefieder befasst. Der ein oder andere kennt die Eule aus den berühmten Harry Potter-Büchern von J.K.Rowling. Hört doch einmal in das Lied hinein oder leiht euch einen der zahlreichen Harry Potter-Bände in der Medio aus.
